Die Glocken der Klosterkirche

Glocken

»Wenn im Turm die Glocken läuten,
kann das vielerlei bedeuten.
Erstens: dass ein Festtag ist.
Dann: dass du geboren bist.
Drittens: dass dich jemand liebt.
Viertens: dass es dich nicht mehr gibt.«

So hat es Erich Kästner in Reimform kurz und knapp ausgedrückt. Die Reise unseres Lebens, von der Wiege bis zur Bahre, wird von den Glocken begleitet: Sie erklingen an den besonderen Stationen und helfen uns zwischen Werktag und Sonntag, zwischen Alltag und Feiertag zu unterscheiden. Sie geben den Stunden, Tagen, Wochen und Jahreszeiten eine feste Struktur und Ordnung.

Wenn ein Kulturhistoriker sagen kann: „Ordnung und Macht des Westens beginnt mit dem abendländischen Kloster, das sich aus dem Chaos der in Völkerwanderungen und Freveln ertrinkenden Unzeit in wüsten, verwüsteten Räumen eine Zeit und (durch sie) einen Raum ermisst und einhegt: durch den Schlag der Glocke“, so ist es der Raum des benediktinischen „ora et labora“, den der Schlag der Glocken gliedert.

Diese Gliederung ist auch im Gebet zur Glockenweihe zu finden, in dem die „Aufgaben“ der Glocken benannt werden. Sie sollen - das Lob Gottes künden, - die Gemeinde zum Gottesdienst rufen, - die Säumigen mahnen, - die Mutlosen aufrichten, - die Trauernden trösten, - die Glücklichen erfreuen - und die Verstorbenen auf ihrem letzten Weg begleiten.

Auf den folgenden Seiten können Sie sich umfassend über unsere Glocken informieren.

Unter dem Menüpunkt "Läuteordnung" können Sie unsere Glocken auch selbst einzeln oder in verschiedenen Kombinationen läuten lassen.

Katholisch1.tv hat in einem Beitrag unsere Glocken vorgestellt, den Sie hier ansehen können:

 

Glockengeschichte

Unsere Glocken

/glocken/laeuteordnung