Br. Adalbert als Klosterpostbote verabschiedet

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Nach 40 Dienstjahren ist Br. Adalbert Scharpf (78), den viele als Pförtner des Klosters kennen, aus seinem Dienst als Postzusteller in den Ruhestand verabschiedet worden. „Ich habe absoluten Respekt vor ihrer Lebensleistung“ mit diesen Worten bedankte sich Thomas Kienle, Betriebsleiter des Landsberger Stützpunkts der Deutschen Post, für die langjährige Treue des Ottilianer Postboten. Dietmar Glöckle, der als zuständiger Vertreter des Betriebsrats aus Augsburg gekommen war, betonte, dass es deutschlandweit keinen Postboten gibt, der so lange, da heißt über sein 67. Lebensjahr hinaus gearbeitet habe. „Die Kombination, dass ein Mönch als Postbote bis ins hohe Alter diesen Dienst für die Post leistet ist einmalig“, so Glöckle. „Das geht nur mit dem Segen von oben“ fügt Br. Adalbert hinzu. Krankgemeldet habe er sich bei seinem Arbeitgeber nie. Wenn er, war selten vorkam, einmal ausfiel, vertrat ihn sein Mitbruder, Br. Almarich Schöb. Immer ein freundliches Wort auf den Lippen verteilte Br. Adalbert täglich zu Fuß und auf dem Rad im Klosterdorf die Post, vom Gymnasium bis zum Kloster und bei sämtlichen Betrieben. Da auch die Hauspost auf dem weitläufigen Gelände verteilt sein will, wird der gebürtige Wörishofener weiterhin in St. Ottilien unterwegs sein. Als Pförtner ist er zusätzlich Tag für Tag im Dienst für die Gemeinschaft, aber auch viel die vielen Besucher des Klosters. Außerhalb des Pförtnerdiensts gibt es im Kloster so vieles zu tun, weiß Br. Adalbert, „da wird es mir nie langweilig“. Pressefoto s. S. 2: Br. Cassian Jakobs OSB BU: v.l. Br. Markus Weiß (Klosterverwaltung), Thomas Kienle, Dietmar Glöckle, Br. Josef Götz Cellerar)