„Ich weiß, dass mein Erlöser lebt!“

KonzetWir laden herzlich zum Konzert „Ich weiß, dass mein Erlöser lebt!“ ein.
Neben der die Dreieinigkeit preisenden geistlichen Musik der letzten Jahrhunderte ist die
Fülle der Marianischen Musik kaum minder umfangreich: Litaneien, Vespern, Magnificats
etc. Kaum ein Komponist, der kein "Ave Maria" geschrieben hat. Wo das tatsächlich einmal
der Fall ist (bei Bach und Händel zum Beispiel) haben clevere Bearbeiter des (meist) 19.
Jahrhunderts nachgeholfen. Das allzu bekannte Ave Maria von Charles Gounod ist quasi
eine Paraphrase über das 1. Präludium des "Wohltemperierten Klaviers" von Johann
Sebastian Bach.


Vom Ende des 19.Jahrhunderts stammt ein Ave Maria von Pietro Mascagni, welches ein
anonymer Bearbeiter den Intermezzo seiner Oper "Cavalleria rusticana" nachgebildet hat.
Eine Arie aus Verdis Kreuzfahrer-Oper "Die Lombarden" ist kein "richtiges" Ave Maria,
sondern die freie Nachdichtung eines Gebetes an Maria.
"I know, that my Redeemer liveth..." (Ich weiß, dass mein Erlöser lebet) - der Anfang dieser
Arie aus dem "Messias" steht in Noten und Worten auf Händels Grabstein in der
Westminster Abtei in London.


Alessandro Stradella war der Titelheld einer früher häufig aufgeführten Oper von Friedrich
von Flotow. Dass Musik von Stradella relativ selten zu hören ist, hat vermutlich die Ursache,
daß relativ wenige Werke dieses bedeutenden römischen Komponisten des Hochbarock
erhalten sind. Die Autorschaft der im heutigen Programm zu hörenden Arie (in
Sängerkreisen außerordentlich beliebt) gilt neuerdings als umstritten.
Die Orgelwerke zwischen den Gesangsstücken haben keinen Bezug zu diesen.
In den beiden Werken von Praetorius und Buxtehude wird die jeweilige gregorianische
Melodie zitiert.
Weitere Informationen: www.erzabtei.de/veranstaltungen


Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.

Veranstaltungsdatum
27.03.2022 - 15:30