Wir Das Prinzregentenensemble und Robert Kutsche laden, unter der Leitung von Armando Merino, zur Orgelsinfonie ein. Die Orgelsinfonie Nr. 1 in d-moll von Alexandre Guilmant und Huit pièces pittoresques von Emmanuel Chabrier (in der Bearbeitung für 10 Holzbläser von Jean Françaix) werden zu hören sein.
Wir Wenngleich die Werke des großen französischen Orgelvirtuosen, Alexandre Guilmant (1837-1911), heutzutage weniger bekannt sind als die von Widor oder Vierne, sind diese dennoch Zeugen seiner hohen Kompositionsfertigkeit. Zu dem Einweihungskonzert der Orgel in der Notre-Dame de Paris spielte er neben Franck, Saint-Saëns und Widor auch ein eigenes Werk. Ab 1871 diente Guilmant für dreißig Jahre als der Titularorganist von Ste-Trinité de Paris und von 1896-1911 als Professor für Orgel am Pariser Conservatoire. Er führte als erster in Frankreich die 'Sonate pour Orgue' (Orgel Sonate) ein und komponierte gleich acht Stücke aus dieser Gattung. Die erste Orgel Sonate bearbeitete er später als Sinfonie für Orgel und Orchester. Das dreisätzige Werk, mit seinem Pastorale im 2. Satz und dem Choral im 3. Satz, weist Elemente Beethovens und Mendelssohns auf.
Wir Emmanuel Chabrier besaß eine Sammlung impressionistischer Gemälde, die von seinen Freunden Monet, Manet, Cézanne und anderen gemalt wurden. In seiner kleinformatigen Klavierwerke „Pièces Pittoresques“ zollt Chabrier die Malerei Tribut. Francis Poulenc sagte zu den Werken: “Ohne Umschweife kann ich sagen, daß die Pièces pittoresques für die französische Musik genauso wichtig sind, wie die Préludes von Debussy ... Keinem einzigen dieser Stücke fehlt der Stempel absoluter Originalität.”
Der Eintritt ist frei, über Spenden für die Musiker freuen wir uns sehr