„DER HERR IST AUFERSTANDEN!“
Konzert am Sonntag der Göttlichen Barmherzigkeit
Sonntag den 27.04.2025, 15.30 Uhr in der Klosterkirche St. Ottilien
Giorgio Parolini – Orgel
Mit Werken von Johann Sebastian Bach, Lucio Mosé Benaglia, Charles-Marie Widor,
Welturaufführung von Grimoaldo Macchia, Louis Vierne und Charles Tournemire wird der
Osterjubel „Der Herr ist auferstanden!“ am zweiten Sonntag der Osterzeit, dem Sonntag der
Göttlichen Barmherzigkeit, zum Ausdruck gebracht. Giorgio Parolini freut sich darauf, mit
Ihnen, diese Freude zu teilen.
Wie das Unbegreifliche begreifbar machen? Das ist nur im Glauben möglich. Die Jünger
Jesu besinnen sich auf die heiligen Schriften Israels. Um den österlichen Durchbruch
vom Tod zum Leben, die Befreiung aus Schuld und Sünde zu verstehen, denken sie an
die Durchbrüche und Ausbrüche des Volkes Israel zurück, an seine Gottesgeschichte.
Wir wollen uns dem Pascha-Mysterium nähern. Es geht nicht darum, ein Rätsel zu
lösen, sozusagen wie eine harte Nuss. Wenn wir uns öffnen, uns wie die Emmaus-Jünger
vom Auferstandenen berühren lassen, dann beginnen wir zu begreifen, was uns
ergreift.
Vom Zeugnis fehlbarer Menschen hängt der Glaube an die Auferweckung Christi ab
und vom Glauben an die Auferweckung die Hoffnung der Christen. Hängt unsere
Hoffnung demnach am seidenen Faden? Gott sucht Menschen, die für seine Rettungstat
offene Augen und offene Herzen haben und deren offene Hände sie bezeugen. Die
Kette der Zeugen kann reißen. Sie ist verwundbar, wie alles Menschliche. Durch den
Tod und die Auferstehung Jesu wurde diese Menschliche über alles Begreifen hinaus
wunderbat erneuert.
Beim gemeinsamen Mahl, am danken und Teilen, erkennen sie ihn, den Lebendigen.
Die Augen ihrer Herzen öffnen sich. Das harte Herz wird zu einem Ort neuen Lebens.
Sie waren des Lebens müde. Ihre Todesmüdigkeit verwandelt sich in neues Leben.
Weitere Informationen: http://erzabtei.de/ottilianerkonzerte
Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.