St. Maurus Center in Nairobi, Kenia

1Die Missionsbenediktiner des Priorats Tigoni in Kenia betreuen auch die Pfarrei St. Benedict im Mathare Valley, einem der größten Slumgebiete am Rande von Nairobi. Dort wurde von ihnen 1986 St. Maurus Center, ein Zentrum zur Förderung von geistig- und körperbehinderten Kinder gegründet. Unter den Schülern sind Kinder mit Autismus, blinde und sehbehinderte Kinder, solche mit Hörschädigungen oder körperlichen Beeinträchtigungen und schweren Traumata.  

Damaris Sombe, die Leiterin der Einrichtung, berichtet: „Durch die Armut und die schlechten hygienischen Bedingungen kommt es in den Slums oft zu schweren Geburten mit körperlich und geistig behinderten Kindern, die in dieser  Umgebung ohne Hilfe kaum eine große Überlebenschance haben. Im St. Maurus Center finden diese Kinder eine Oase in der lebensfeindlichen Umgebung der Slums, wo es kaum familiäre und soziale Bindungen gibt, dafür aber eine hohe Kriminalität, Gewalttätigkeit und Vernachlässigung. Durch kreative und therapeutisches Arbeiten soll ihre Persönlichkeitsentwicklung und ihre Überlebensfähigkeit gefördert und unterstützt werden, damit sie einmal in der Lage sein werden, ein eigenverantwortliches Leben zu führen.“

Bei St. Maurus Center handelt es sich um weit mehr als eine Schule im eigentlichen Sinn. Hier werden zur Zeit insgesamt 76 „Kinder“ betreut, im Alter von 4 bis 30 Jahren.   Etwas 30 Schülerinnen und Schüler kommen mit drei Lehrerinnen auf einem kleinen Gelände, umgeben von Hochhäusern und Wellblechhütten, täglich zusammen, lernen und spielen miteinander und sorgen füreinander. Von 8 bis 16 Uhr sind die Schüler unter der Woche in St. Maurus sicher unterbracht, werden versorgt und betreut, was für die Eltern eine große Erleichterung bedeutet. Für viele Kinder sind der Porridge am Vormittag und das von älteren Schülern  zubereitete Mittagessen aus Gemüse und Maisbrei die einzige Mahlzeiten am Tag. Ein Teil Kinder besucht Spezialschulen, wie z.B. für blinde oder taubstumme Schüler. Jeden Donnerstag kommt eine Physiotherapeutin aus einem nahe gelegenen Krankenhaus ins Zentrum und betreut körperbehinderte Kinder. St. Maurus ist eine kleine Schule. Es gibt drei Klassenräume, in denen am Vormittag unterrichtet wird, die dann aber auch als Speise- , Spiel- und Therapieraum genutzt werden. Außerdem gibt es eine kleine Wellblechhütte, in der zwei ältere Schüler das Mittagessen zubereiten, und eine Kapelle.

3Das St. Maurus Center ist auf Unterstützung angewiesen, da die Familien keinen Beitrag leisten können zum Unterhalt und Ausstattung der Schule, sowie für die Bedürfnisse der Schüler:
 10 Euro für Hefte und Stifte für einen Schüler pro Trimester
 24 Euro für den Transport zu einer Spezialschulen eines Schüler pro Monat
 60 Euro für eine Geh- bzw. Stehhilfe
100 Euro für einen gebrauchten Rollstuhl
240 Euro für die Schulspeisung für einen Monat
 


Wenn Sie dieses Projekt unterstützen möchten,
dann überweisen Sie ihre Spende bitte mit dem Kennwort:
„St. Maurus Center“
auf das Konto der
Missionsprokura der Erzabtei St. Ottilien
bei der Sparkasse Landsberg-Dießen
IBAN: DE89 7005 2060 0000 0146 54
BIC:  BYLADEM1LLD

Ein herzliches Vergelt‘s Gott für Ihre Spende.