Die vierzigtägige Fastenzeit als intensive Vorbereitungszeit auf das Ostergeheimnis kreist in ihrer Bildsprache um den Gegensatz von Licht und Dunkel: In eine übermächtig wirkende Welt der Dunkelheit bringt Christus Licht, wie es gerade anhand der Osterkerze in den verdunkelten Kirchen symbolhaft ausgedrückt wird. Der Künstler Nikolaus Hipp verdeutlicht in seiner Bildern den österlichen Widerstreit zwischen Licht und Dunkel, Tod und Auferstehung, Zeit und Ewigkeit und bietet damit eine Hinführung zu den Lebens- und Glaubensfragen der Osterzeit.
Zum Künstler: Nikolaus Hipp studierte bei Heinrich Kropp in München und lernte neben der Ölmalerei auch die Kunst des Lithographierens. Von 1989 bis 2004 unterrichtete er als Kunsterzieher an der BOS Scheyern, seit 2001 an der Kunstakademie in Tbilisi (Georgien) und nahm Lehraufträge an der Hochschule in Ansbach und an der Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt wahr. Zudem leitet er ein weltweit tätiges Unternehmen im Sinn ökologischer Nachhaltigkeit. Für dieses Engagement erhielt er zahlreiche Auszeichnungen wie „Öko-Manager des Jahres“, den „Ehren-Querdenker-Award“, die bayerische Europa-Medaille und den Ökologia-Preis.