Fritz Winter – Feldskizzen

WinterDer Maler Fritz Winter (1905-1976) zählt zu den wichtigsten abstrakten Künstlern der Nachkriegszeit. Zu seinen Lehrern zählten Wassily Kandinsky und Paul Klee. Im Dritten Reich wurde er mit einem Malverbot belegt und als Soldat an die Ostfront geschickt. Aufgrund einer schweren Verwundung durfte er von Dezember 1943 bis März 1944 im Militärhospital St. Ottilien einen Genesungsurlaub verbringen. In dieser Zeit entstand sein berühmter Zyklus „Triebkräfte der Erde“, der ihn in der Nachkriegszeit schlagartig berühmt machte, während der Maler selbst erst 1949 aus russischer Kriegsgefangenschaft entlassen wurde. Die Ausstellung möchte an den Aufenthalt von Fritz Winter in St. Ottilien erinnern, indem eine Auswahl aus seinen wenig bekannten Feldskizzen gezeigt wird. Diese postkartengroßen Kohlezeichnungen entstanden zwischen 1939 und 1944 während Winters Kriegseinsätzen und geben Einblick in die komplexe und symbolgeladene Bildsprache des Künstlers.

Öffnungszeiten: Freitag bis Sonntag, 17.00-20.00 Uhr

Ansonsten Zugang nach Anfrage bei Pater Cyrill Schäfer: 08193 71711 oder cyrill@eos-verlag.de
 
Ausstellungsende
28.11.2021
Ausstellungsbeginn
10.10.2021