Bringing the World Together

LaDukeBilder von Betty LaDuke

Die amerikanische Künstlerin Betty LaDuke wurde 1933 in Bronx, New York, als Kind von Flüchtlingen aus Polen und der Ukraine geboren. Über ihren Lebensgefährten Al Willstätter (gest. 2022), der im Dritten Reich als Jude aus Landsberg a.L. fliehen musste, ist sie der Region seit Jahrzehnten verbunden und soll mit dieser Ausstellung ihrer grafischen Arbeiten gewürdigt werden. Nach ihrer Ausbildung an Kunstakademien in Cleveland, San Miguel (Mexiko) und Los Angeles war sie langjährige Professorin für Kunst am Southern Oregon State College. Ihr Stil ist vom mexikanischen Muralismus und indianischen Elementen geprägt und versucht überhaupt Brücken zur Kunst indigener Kulturen zu schlagen. Dabei inspirierten Reisen nach Afrika, Südamerika, China und Indonesien ihre Arbeiten. Thematisch greift sie gerne mythisch-archetypische Motive der präkolumbianischen Kulturen auf, die einen globalen Horizont eröffnen und in weit gespannten grafischen Zyklen verarbeitet werden. Im Zentrum ihrer zeitlos-magischen Welt stehen dabei vielfach Fragen der sozialen Gerechtigkeit, des Friedens und einer Versöhnung zwischen Natur und Mensch. Die Unterschiede der Kulturen werden offen angesprochen und als Bereicherung verstanden. Betty LaDuke lebt und arbeitet in Ashland, Oregon.

Ausstellungsende
10.02.2022
Ausstellungsbeginn
11.12.2022