Kammerspiel mit Musk
Christoph Goldstein – Autor, Violine, Lesung
Christoph Schmid – Klavier, Lesung
Adelheid Hold – Lesung
Dieses musikalische Kammerspiel erzählt die tragikomische Lebensgeschichte von Beethovens Freund und Unterstützer Moritz von Fries; mittendrin Beethovens Musik!
Moritz von Fries ist unglaublich reich! Der reichste Mann Österreichs, wenn nicht sogar der Welt: Er besitzt Banken, Schlösser und Ländereien. Aber Geld interessiert ihn kein bisschen, sondern seine Leidenschaften sind Musik, Kunst und ganz besonders die Frauen. Um 1800 ist Beethoven als Klaviervirtuose die Sensation in Wien. Moritz von Fries ist auch mit Beethoven befreundet und unterstützt ihn finanziell. Und Beethoven widmet ihm zwei Violinsonaten. Eine davon ist die berühmte Frühlingssonate. Als Napoleon Europa mit Krieg überzieht, geht Österreich das Geld aus und auch Moritz von Fries ist in Schwierigkeiten. Aber das kümmert ihn überhaupt nicht. Um sein Leben weiter leben zu können, verkauft er ein Schloss und ein Gemälde nach dem anderen. Andauernd ist er auf Reisen. Schließlich kommt er, fast völlig pleite, nach Paris. Dort heiratet er seine langjährige Geliebte Fanny Lombard, eine französische Tänzerin, und stirbt 1826 völlig verarmt.
Christoph Goldstein, Christoph Schmid und Adelheid Hold sind für die Besucher der Ottilianer-Konzerte alte Bekannte. Seit vielen Jahren gastieren sie in St. Ottilien: zuletzt mit SCHUBERT IN LOVE (2020), DER WALZERKÖNIG (2021) und BEETHOVEN UND DER SCHWARZE GEIGER (2022).
Ihre Kammerspiele verbinden Klassische Musik und Theater und erzählen vom Leben großer Komponisten. Wie bei einem Musical verbinden sie Musik und Handlung zu einer spannenden Geschichte. Ihre Hauptspielstätte ist „Schmid’s Laden“ in Geisenhausen.