Das Liebeswerk vom hl. Benedikt e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der es zum Ziel hat, die Missionsarbeit der Erzabtei St. Ottilien, wie auch der Benediktinerkongregation von St. Ottilien zu unterstützen. Dies geschieht auf vielen verschiedenen Ebenen und in unterschiedlichen Bereichen. Ein wichtiges Stichwort hierbei ist Bildung. Und so wird die Aus- und Weiterbildung von Missionaren aber auch der jungen Mitbrüder in St. Ottilien unterstützt.
Die Glaubensvertiefung gefördert, wie zum Beispiel durch das Exerzitienhaus oder durch die Schulpastoral an unserem Gymnasium. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Förderung von sozialen Projekten in unseren Missionsklöstern auf der ganzen Welt.
Nicht zuletzt ist das Liebeswerk vom hl. Benedikt auch eine Gebetsgemeinschaft. Mit unseren rund 30.000 Mitgliedern sind wir täglich im Gebet und durch die Feier der Eucharistie verbunden. So bilden wir ein großes Netzwerk von Beterinnen und Betern (über die Grenzen Deutschlands hinaus), um das Anliegen der Mission auch vor Gott zu tragen.
Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben und Sie uns unterstützen möchten können Sie dies auf vielfältige Weise tun:
Mitglieder erhalten als Zeichen der Verbundenheit und als kleine Erinnerung eine gesegnete Benediktusmedaille
Bei Spenden bis 300 Euro gilt der Überweisungsbeleg als Vorlage beim Finanzamt. Wenn sie trotzdem eine Spendenquittung wünschen nehmen Sie einfach mit uns Kontakt (Link) auf
Bankverbindung: IBAN: DE 23 70052060 0000 815704
BIC (SWIFT-Code): BYLADEM1LLD
Liebeswerk vom hl. Benedikt e.V.
Erzabtei 1
86941 St. Ottilien
Telefon: 08193 / 71-325 (Leiter Liebeswerk) 08193 / 71-201 (Spendenbüro)
Fax: 08193 / 71-332
Email: liebeswerk@ottilien.de
Bereits zwei Jahre nach der Gründung der Missionsbenediktiner in Reichenbach (Opf.) rief 1886 P. Andreas Amrhein OSB, der gleichzeitig Generalsuperior unserer Kongregation war, sogleich einen Missionsverein ins Leben. Von kirchlichen (Papst Leo XIII und Bischof Pankratius von Dinkel, Augsburg) sowie staatlichen (Ministerpräsident und Kulturminister Johann Freiherr von Lutz) Würdenträgern gebilligt und für gut befunden startete der Missionsverein seine Arbeit. Der Verein sammelte in der Heimat Geld (damals: „Benediktuspfennig“), um den Missionaren eine geeignete Ausbildung zukommen zu lassen. 1888 wurde unser Verein auf dem Katholikentag in Freiburg durch den Politiker und größten Gegenspieler Otto v. Bismarcks (Kulturkampf) Ludwig Joseph Ferdinand Gustav Windthorst stark gefördert. Neben dem Ludwig-Missionsverein (später: Zusammenschluss mit missio als päpstliches Missionswerk) ist unsere Organisation einer der ältesten Missionsvereine in Deutschland.
In den 1890er Jahren gab es bereits Mitglieder in ganz Deutschland. Ganz offiziell gegründet wurde der „Verein des Liebeswerks vom Hl. Benediktus“ am 18. Juni 1908 und am 28 Oktober desselben Jahres erfolge die Eintragung in das Vereinsregister des Königlichen Amtsgerichts Landsberg a. L. unter der Nr. 13.
Durch die Klostereigene Druckerei wurden die Menschen in der Heimat regelmäßig mit aktuellen Informationen und Nachrichten aus den Missionsgebieten versorgt. Die Zeitschrift hieß für heutige Ohren eher ungewöhnlich „Heidenkind“ (Auflage 1913: 33.000 Stk.). jedoch die Missionsblätter (Auflage 1913: 8200 Stk.) gibt es noch heute.
Auch die Missionskalender erfreuten sich großer Beliebtheit; so wurden bis 1914 bereits 75.000 Stück verkauft.
1950 wurde das Liebeswerk durch einen ersten Übergangsbrief von Br. Sulpitius wiederbelebt. In den 50er und 60er Jahren ist das Liebeswerk vor allem durch die tatkräftige Werbung durch Br. Delphinus OSB und dem damaligen Direktor P. Ludger Breindl OSB aufgeblüht.
Wie viele andere kirchliche Vereine wurde auch das Liebeswerk durch die Nationalsozialisten am 16. Oktober 1940 aufgelöst, zerschlagen und das Büro mitsamt Inhalt auf Lastwagen fortgebracht
Seitdem versuchen wir unermüdlich einerseits weiterhin mit unseren Mitgliedern in Kontakt zu bleiben, Gelder für die Missionare und die unterschiedlichen Projekte in unseren Missionsklöstern und auch im Mutterhaus der Missionsbenediktiner, in St. Ottilien, zu sammeln. Andererseits aber auch den Gedanken der Mission, also die froh- und freimachende Botschaft des Evangeliums in die Welt hinauszutragen. Wenn Sie Teil dieser langjährigen Geschichte werden möchten, freuen wir uns, wenn Sie mit uns hier Kontakt aufnehmen.
Benediktus heißt der gesegnete. Wie der Hl. Benedikt werden auch wir Gesegnete sein und einander zum Segen, wenn wir uns in die Lebensgemeinschaft mit Jesus Christus einlassen. Viele heilige können uns Vorbilder sein im Glauben und Leben; in ihrem Umgang mit den Mitmenschen und ihrer Sichtweise auf die Welt. Dies gilt auch für unseren Ordensvater, den hl. Benedikt.
Die eine Seite zeigt ein einfaches Kreuz. Für unseren Ordensvater ist die Verbindung zu Jesus Christus sowohl die Grundlage, wie auch das Ziel eines gelungenen Lebens als Mönch, aber auch als Christ und Christin.
So steht in den vier Feldern:
Der Gottessohn wurde in allem uns gleich außer der Sünde (Hebr 4, 15). So war Jesus auch das Leid nicht fremd, Trauer, Angst ja sogar der Tod. Im schwächsten Augenblick, nämlich am Kreuz, hat er sich gleichzeitig als der starke, lebendige und unsterbliche Gott erwiesen. Das ist, wie der Hl. Apostel Paulus sagt, die Weisheit Gottes. Und so stehen auf dem Längsbalken des Benediktskreuzes:
Das heilige Kreuz sei mir Licht Wie gerne würden wir manchmal das Leid in unserem eigenen Leben und im Leben unserer Mitmenschen eliminieren oder negieren. Aber im Leidenden zeigt sich auch das Angesicht Christi, selbst in den tiefsten Tiefen unseres Lebens wartet Gott auf uns, um mit uns zu gehen. Ihm in unserem Leben eine Chance zu geben und nicht das Böse und Schlechte in der Welt aber auch in uns selber wachsen zu lassen, dafür stehen die anderen Buchstaben. Auf dem Querbalken:
Der Drache (Bild für das Böse) verleite mich nicht Und rundherum um das Kreuz die Buchstaben:
Weiche Satan und verführe mich nicht zur Eitelkeit Und:
Böse ist, was Du mir gibst. Trink das Gift selbst
Wie jeder Verein hat auch das Liebeswerk vom hl. Benedikt bestimmte Organe und Gremien, um unser Vereinsleben zu formen, zu gestalten und somit unserem Anliegen eine konkrete Gestalt zu geben.
Die (ordentliche) Mitgliederversammlung Einmal im Jahr, meist um Christi Himmelfahrt (40. Tag nach Ostern) herum, sind alle Mitglieder zur Mitgliederversammlung eingeladen. Bei diesem jährlichen Treffen wird die Höhe der Mitgliedsbeiträge beschlossen, es werden mögliche Projekte vorgestellt, die im laufenden Jahr gefördert werden und wichtige Fragen des Vereinslebens besprochen. Ebenso werden jeweils für drei Jahre der Ausschuss, sowie die Rechnungsprüfer gewählt Außerdem ist es eine gute Möglichkeit alte oder neue Freunde zu treffen und sich auszutauschen.
Die erweiterte Vorstandschaft / der Ausschuss Der Ausschuss oder die erweiterte Vorstandschaft ist ein Gremium, das den Vorstand unterstützt, berät und hin und wieder das eine oder andere in Erinnerung ruft und anmahnt.

Die Vorstandschaft Der Vorstand besteht aus dem Vorsitzenden, dessen Stellvertreter und dem Kassenwart. Laut unseren Satzungen sind diese immer (in der entsprechenden Reihenfolge) der Erzabt von St. Ottilien, der Prior der Erzabtei und der Cellerar des Klosters. Der Vorstandet entscheidet über die Verwendung und die Höhe der Mittel des Vereins. Ihnen zur Seite steht der Direktor oder Geschäftsführer des Liebeswerkes, der die alltäglichen Geschäfte erledigt, wie zum Beispiel die Pflege der Adressen, der Kontakt zu den Mitgliedern oder die Korrespondenz mit Ämtern und Behörden. Unser derzeitiger Vorstand: Bild kommt noch
Helfende Hände Ein kleines Team von Ehrenamtlichen hilft vor Ort in St. Ottilien, damit der „Laden läuft“ Frau Bohne und Frau Iser kümmern sich um die Dokumentierung und Archivierung, Br. Andreas betreut die Spendenbuchhaltung, Br. Wunibald betreut die Bar-Kasse und Br. Ignatius nimmt sich vieler Computer- und Software- Fragen an.